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mit anschließender Diskussion / Gesprächsrunde

am 21. November 2019 von 19:00 – ca. 21:30 Uhr 👈
Wo? Gepäckhalle im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, Bahnhofplatz 1, München
👉Eintritt frei (wir freuen uns über eine kleine Spende), Anmeldung unter info@eine-schule.de 👈

Hintergrund:

Auch in der Schule gilt: Alle Menschen haben das Bedürfnis, als diejenigen gesehen und respektiert zu werden, die sie sind. Unabhängig davon, wie alt sie sind und welche Rollen sie ausfüllen. In gleichwürdigen Subjekt-Subjekt-Beziehungen werden die persönlichen Grenzen, Werte, Bedürfnisse, Gefühle (persönliche Integrität) aller Menschen respektiert und „gesehen“. Stabile und konstruktive Beziehungen schaffen Vertrauen. Und Vertrauen – so die Überzeugung des Referenten Andreas Reinke (Lehrer, familylab-Seminarleiter, Autor) – ist die wohl beste Voraussetzung, um in einer Schul-Gemeinschaft zu wachsen und zu lernen. Indessen beklagen nicht wenige Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen mangelnden Respekt, übergriffiges Verhalten und fehlende Empathie. Können und wollen wir uns in einem Kontext, der (auch) geprägt ist von Leistungsdruck, Zeitnot und von zum Teil deutlich voneinander abweichenden Erwartungshaltungen wertschätzend und „auf Augenhöhe“ begegnen? Über diese und andere Fragen möchte Andreas Reinke (Lehrer, familylab-Seminarleiter, Autor) am 21.11.2019 sprechen und mit den Anwesenden in den Dialog gehen.

Andreas Reinke

(Familylab-Seminarleiter, Trainer für Lehrer*innen, Buchautor von Das wird Schule machen und Vertrauensbildung-Wege aus der Schulangst wurde 1972 in Rendsburg (Schleswig-Holstein) geboren, ist Vater einer vierzehnjährigen Tochter und arbeitet seit sechzehn Jahren als Lehrer. Während seiner Zeit an verschiedenen Grundschulen, weiterführenden Schulen, staatlichen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft machte Andreas Reinke die nachhaltige Erfahrung, dass es letztlich die Qualität des Miteinanders ist, die darüber entscheidet, wie es den Menschen in pädagogischen Einrichtungen bzw. im familiären Kontext geht und ob sie sich entsprechend ihrer Potentiale entfalten können. Gerade in Krisensituationen – so seine Überzeugung – können konkrete inhaltliche Lösungen erst dann gefunden und angenommen werden, wenn ein gleichwürdiger Kontakt zwischen den Erwachsenen bzw. zwischen Erwachsenen und Kindern / Jugendlichen etabliert wurde. Hier sind Aspekte wie Integrität, Authentizität, persönliche Verantwortung und Dialog zu nennen und zu berücksichtigen.

Als freiberuflicher familylab-Seminarleiter (gegründet vom dänischen Familientherapeuten Jesper Juul) bietet Andreas Reinke seit 2015 regelmäßig Beratungen, Workshops und Vortrags- und Gesprächsabende für pädagogische Fachkräfte und Eltern an. Auf seiner facebook-Seite INSPIRATION FÜR ELTERN UND PÄDAGOGEN veröffentlicht er regelmäßig Gedanken zu den Themen Schule, Lernen, Bildung, Familie, Elternsein. In der familylabSchriftenreihe publizierte Andreas Reinke zwei Bücher „Das wird Schule machen – Kein Bildungssystem kann besser sein als seine Lehrer“ und „VertrauensBildung – Wege aus der Schulangst“. Andreas Reinke lebt mit seiner Tochter in Grimma (Nähe Leipzig) und arbeitet auf Honorarbasis am Evangelischen Schulzentrum Muldental.