Mach mit und werde aktiv:

  • Initiiere einen Film- und Vortragsabend in Deiner Einrichtung. Der Remo Largo-Vortrag WAS BESTIMMT DEN LERNERFOLG? und die Dokumentation WAS IST EINE GUTE SCHULE? eignen sich bestens, um eine Diskussion über Veränderungen anzustoßen. Bei Interesse senden wir Dir eine DVD zu.

  • Erzähle Anderen vom individuellen, schüleraktiven Lernen und von Schulen ohne Selektion, längerem gemeinsamen Lernen. Die gängigsten Einwände gegen Gemeinschaftsschulen haben wir in dieser Zusammenstellung „Handout_EINWAENDE_Gmeinschaftsschule“ widerlegt.

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Weitere Möglichkeiten zum Engagieren:

Diese Veränderungen sind schon heute in Deiner Schule möglich – sprich darüber mit anderen Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen.

Um die negativen Auswirkungen von Noten so weit wie möglich einzugrenzen. Anstelle dieser überfallartigen Notenerhebung können sogenannte Bringnoten treten: SchülerInnen melden sich zum Test oder Referat, wenn sie sich fit fühlen. Dies war auch eine der zentralen Veränderungen im – sogar vom Kultusministerium – viel gelobten Gymnasium in Oettingen.

Ist seit dem Schuljahr 2014/15 an bayerischen Grundschulen in Klasse 1 bis 3 möglich. Statt des Zwischenzeugnisses kann ein Lernentwicklungsgespräch geführt werden. Das Gespräch führen der Schüler, der Lehrer/die Lehrerin und die Eltern über das bisher Erreichte, Stärken und Schwächen und weitere Lernwege. Es kann Material, das der Schüler angefertigt hat, herangezogen werden, wie bei einem Portfolio. Das Jahreszeugnis ist allerdings wieder ein von der Lehrperson angefertigtes Zeugnis. Ob an der Schule solche Lernentwicklungsgespräche stattfinden, entscheidet die Lehrerkonferenz. In der 4. Klasse besteht die Möglichkeit des Lernentwicklungsgesprächs bisher nicht.

Um SchülerInnen, wo immer es möglich ist, von ihrer passiven Zuhörerrolle zu befreien. Lernen ist ein individueller, hochkomplexer Vorgang im Gehirn, der nicht von außen verordnet werden kann. Selbstbestimmte Tätigkeit hingegen aktiviert Lernprozesse und führt zu wirklichem Verständnis. Möglichkeiten sind: Gruppen- und Projektarbeit, Freiarbeit, Referate (Partner-Referate!) und mündliche Berichte, SchülerInnen übernehmen Teilthemen des Unterrichts oder ganze Unterrichtsstunden. Die mit dem deutschen Schulpreis ausgezeichnete Anne-Frank-Realschule München-Pasing hat, wie auch andere Münchner Realschulen, sogenannte Lernbüros eingeführt, in denen eigenständiges Arbeiten praktiziert wird.

Da im 45-Minutenraster schüleraktives Lernen kaum möglich ist. Auch Gruppen- und Projektarbeit hat in längeren Einheiten viel mehr Erfolg. Einstündige Fächer finden dann alle 14 Tage als Doppelstunden statt.
Um freies Lernen und die Zusammenarbeit unter den SchülerInnen zu fördern. Es müssen nicht immer große Umbaumaßnahmen wie das Entfernen von Wänden oder Einsetzen von Glaswänden sein. Es gibt auch einfachere Maßnahmen, auch solche, die nichts kosten, beispielsweise die steife, frontale Sitzordnung aufzuheben zugunsten produktiver, selbstverwalteter Arbeitsinseln.

Damit sich Eltern und LehrerInnen in der Praxis anschauen können, welche Veränderungen im bestehenden System möglich sind und wie man sie umsetzen kann. In Bayern sind die Anne Frank-Realschule (München-Pasing), das Gymnasium Trudering und das Albrecht-Ernst-Gymnasium (Oettingen) oder die Grund- und Mittelschule in Thalmässing solche Beispiele

Sondern den Sohn oder die Tochter zum Gespräch mitnehmen, so dass nicht nur über das Kind gesprochen wird, sondern mit dem Kind. So können gemeinsam Lernfortschritte besprochen werden und gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden.

Um sich zu Themen-, Film- und Referentenabenden zu treffen bzw. gemeinsam Aktionen zu planen, die jede/r TeilnehmerIn vorschlagen kann. Wenn Ihr Euch in der Schule trefft, könnte z.B. eine Lehrperson die organisatorische Verantwortung übernehmen, die inhaltliche tragen alle. Dies ist jedoch nicht zu verwechseln mit dem Schulforum, das formal festgelegt ist und von der Schulleitung geleitet wird.

Und nehmt Eure Mitgestaltungsrechte wahr, werde Ansprechpartner für die Eltern und sorge für Öffentlichkeit. Manche Schulleiter schränken Eltern mit dem Gebot der Geheimhaltungspflicht ein. Geheimhaltung bezieht sich aber nur auf personenbezogene Daten, meist von SchülerInnen und LehrerInnen. Ansonsten ist der Elternbeirat frei, im Gegensatz zu den dienstverpflichteten Lehrern. Eltern können sich also frei an die Öffentlichkeit und die Presse wenden. Veranstaltungen wie unsere Film- und Vortragsabende sind über den Elternbeirat meistens leicht zu realisieren.

Weitere Anregungen findet Ihr unter INFOS FÜR LEHRERINNENINFOS FÜR ELTERN