Die Schule für alle – darf man hoffen?

    In diesem Blogbeitrag veröffentlichen wir das Gespräch / Interview zwischen Anne Volkmann und Dr. Joachim Lohmann (deutscher Erziehungswissenschaftler, ehemaliger Kieler Stadtschulrat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Staatssekretär in Schleswig-Holstein sowie Vorsitzender der GGG – Verband der Schulen des gemeinsamen Lernens, früher: GGG – Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule.) zum Thema

    Die Schule für alle – darf man hoffen?

    Das Interview wurde in der GGG-Zeitschrift 2020/1 abgedruckt und ist dort im PDF innerhalb der gesamten Zeitschrift ebenfalls zu lesen.

    Dr. Joachim Lohmann
    Trotz seiner negativen Analyse kommt er zu dem hoffnungsvollen Schluss, dass das hierarchische System überwunden wird und dass es letztendlich die eine gemeinsame Schule für alle geben wird.

    Anne Volkmann: Dr. Lohmann, ich habe eine Frage vorweg: Kann man sagen, dass Corona die Schwächen und Unzulänglichkeiten des deutschen Schulsystems besonders offenbart hat?

    Dr. Lohmann: Bei der Corona-Pandemie haben sich mehrere Schwächen deutlich offenbart. Wegen der geteilten Zuständigkeit zwischen Land und Kommunen ist die technische Ausstattung schwach, die Schule ist noch zu stark verwaltet, so dass die Eigenverantwortlichkeit von Schulen noch nicht ausgeprägt genug ist. Zudem haben Länder, aber auch der Bund, den Schulen didaktisch zu wenig angeboten.

    Zusätzlich konnten sowohl die sozial privilegierten Schüler*innen als auch die Schulen in den sozial besser gestellten Gebieten leichter mit dem Problem des Homelearnings umgehen als Schüler*innen und Schulen in den sozial benachteiligten Gebieten. Elternhäuser, die komplett digitalisiert ausgestattet sind, konnten ihren Kindern alle Lernmöglichkeiten bieten, während eine allein erziehende Mutter vielleicht nur ein Prepaidhandy zur Verfügung hatte, das dann auch noch von drei Kindern genutzt werden musste. Eindeutig ist, dass sich die Ungleichheit in diesen Monaten deutlich verstärkt hat. 

    Anne Volkmann: Beim sozialen Aufstieg ist Deutschland Schlusslicht. Was könnte dafür verantwortlich sein?

    Dr. Lohmann: Die OECD-Studie zeigt, dass wir den geringsten sozialen Aufstieg unter den OECD- Ländern haben. Dafür gibt es keine soziale, ethnische oder wirtschaftliche Erklärung. Es muss also eine andere Erklärung für die soziale Verkrustung in Deutschland geben: Es liegt am Bildungssystem. Deutschland hat eine so starke soziale Leistungsdifferenz wie sonst kein anderes Land. Aber auch diese Differenz lässt sich nicht mit wirtschaftlichen oder ethnischen Gründen erklären. Es gibt eigentlich nur eine Erklärung, und das ist die Schulstruktur. Es ist die schulische Separation. 

    Anne Volkmann: Damit widersprechen Sie den Thesen von El-Mafaalin und Reckwitz.

    Dr. Lohmann: Reckwitz 1 und El-Mafaalani 2 provozieren mit der These, dass der Bildungsaufstieg in Deutschland die Zurückgelassenen deklassiere, Diese These ist falsch. Deutschland hat innerhalb der OECD den geringsten sozialen Aufstieg; danach müsste dann die Deklassierung besonders gering sein. Das hieße im Umkehrschluss, dass in Staaten mit höherer Akademikerquote als in Deutschland die Deklassierung deutlich stärker sein müsste. Diese Abhängigkeit besteht aber nicht. Die Digitalisierung und die Globalisierung führen zu einem immer höheren Bedarf an Hochqualifizierten. Diese technisch-wirtschaftliche Entwicklung schwächt die Bildungsbenachteiligten. Deshalb kann ich den beiden Autoren nur widersprechen. Bildung verschärft nicht die Ungleichheit, sondern ist das wirksamste Gegenmittel.

    Anne Volkmann: Werden in Deutschlands Schulen die Schwächeren diskriminiert?

    Dr. Lohmann: Eigentlich könnte Deutschland ganz zufrieden sein mit PISA 2018. Wir lagen weiterhin über dem OECD-Schnitt. Erschreckend hoch sind allerdings die Leistungsdifferenzen unter den Schülerinnen und Schülern. Sie hängen sehr stark vom sozialen Status ab. Eine soziale Abhängigkeit konnte in keinem Land überwunden werden, doch so extrem besteht sie fast nur in Deutschland. Diese Diskriminierung trifft die Leistungschwächeren allgemein und besonders die sozial Benachteiligten. Natürlich werden auch die Migranten diskriminiert, aber kaum wegen des ethnischen Hintergrunds, sondern wegen des sozialen Status.

    Anne Volkmann: Sie sagen, der Grund der Grund der sozialen Diskriminierung ist die schulische Segregation.

    Dr. Lohmann: Ja das ist so. Sie befinden sich in Deutschland ein beachtlicher Teil der leistungsstärksten und ebenso der überwiegend leistungsschwächsten 15-Jährigen in weitgehend separaten Schulen. Eine schulische Integration in Deutschland findet also erheblich seltener statt als im OECD-Schnitt.

    Anne Volkmann: Aber dieses negative Bild des deutschen Schulwesens müsste doch zur Abschaffung des Hierachiesystems führen.

    Dr. Lohmann: Schwierig, weil eine Auseinandersetzung mit dem Schulsystem ein hochvermintes Gelände. Die Ausflüchte die das politische und bildungspolitische Establishment finden, sind vielfältig. Man glaubt, dass eine gemeinsame Schule für alle nicht durchsetzbar ist, hat Angst vor Wahlniederlagen, behauptet, die Benachteiligung der Schwächeren beruhe nur auf fehlenden Ressourcen oder versteckt sich hinter der Themse von John Hattie, nicht auf die Schulstruktur, auf den Lehrer komme es an. An dem Beispiel sieht man besonders gut, wie perfide Integrationsgegner vorgehen. Hattie ist falsch interpretiert worden. Diese These wird bewusst politisch von Kultusministern genutzt. Sie wollen keine Struktur-Reform, ebenso wenig wie das Bildungsbürgertum und der Philologenverband.

    Anne Volkmann: Nun werden ja bundesweit viele Mittel eingesetzt, die soziale Ungleichheit abzubauen. Sie widerlegen in ihrer Auswertung diese Anstrengungen. Können Sie uns ein Beispiel nennen?

    Dr. Lohmann: Sehen wir uns den neuen Ansatz innerhalb des hierarchischen Systems an. Er läuft unter dem Motto: Ungleiches (finanziell) ungleich behandeln. Natürlich ist es richtig, mehr Geld in Brennpunktschulen zu stecken, aber diese Maßnahme repariert nicht die soziale Diskriminierung des Hierarchiesystems. Alle nicht-gymnasialen Schulen sind im hierarchischen wie im Konkurrenzsystem stark benachteiligt. Sie tragen überdurchschnittlich die Last der Ungleichheit. Aber eine finanzielle Besserstellung wäre auf Dauer gesellschaftlich nicht durchsetzbar. Sie würde am Widerstand des Gymnasialklientels scheitern. Andere Hoffnungen sind der Ausbau der Kitas oder der Ganztagsschule. Da in den Kitas nur teilweise und in den Gymnasien als Ganztagsschulen keine stärkere soziale Durchmischung stattfindet, beheben sie nicht die soziale Separation.

    Anne Volkmann: In anderen Ländern erreichen die Schüler*innen deutlich höhere Abschlüsse. Liegt es an den Genen? Sind beispielsweise die Iren intelligenter?

    Dr. Lohmann: Dieser Schluss wäre naheliegend, wenn wir ebenfalls ein integratives Schulsystem und wie in den OECD-Staaten mit zumeist integrierten Schulsystemen nur einen einheitlichen Sekundarstufen-I-Abschluss hätten.

    Anne Volkmann: Seit Pisa 2000 haben wir ja in den Leistungen zugelegt. Wir liegen nun am Rande des oberen Viertels. Was hindert die deutschen Schüler*innen, ihr Potenzial auszuschöpfen?

    Dr. Lohmann: Das ist eine bittere Angelegenheit. Ja, wir haben uns relativ gut verbessert. Aber bei uns wird in einem Maße der Zukunftsoptimismus gedämpft, wie man es sich kaum vorstellen kann. Es gibt kein Land im Kontext aller PISA-Staaten, in dem so wenige Schüler hoffen, einen Hochschulabschluss zu erwerben. Selbst die guten Schüler, die in der Lage wären, einen Hochschulabschluss anzustreben, tun es nur zu einem kleinen Teil. Das liegt natürlich am hierarchischen Schulsystem, das einem Großteil der Schüler suggeriert, du kannst nur einen Hauptschuloder Realschulabschluss erreichen. Das schließt das Ziel eines Hochschulabschlusses natürlich aus und ist für die Schüler eine deprimierende Situation. 

    Anne Volkmann: Aber warum ist in Deutschland der Bildungspessimismus so stark verbreitet?

    Dr. Lohmann: Der Bildungspessimismus in Deutschland beruht auf einer starken anti-egalitären Tradition seit 1900. P. Leo3 hat das analysiert. Darauf baut sich die Ideologie des Hierarchiesystems auf. Es wurde und wird mit Intelligenzunterschieden begründet. Dabei hängt Bildung weitgehend vom Umwelteinfluss ab, und der Einfluss der Gene ist sehr gering.

    Anne Volkmann: Im hierarchischen Schulsystem demotivieren die frühe Separierung und die Aufteilung in die verschiedenen Schulformen den Leistungswillen.

    Dr. Lohmann: Richtig. Verantwortlich dafür sind zwei Faktoren. Zum einen, wie schon ausgeführt, ist die hierarchische Struktur ein Grund dafür. Warum sollte ein Hauptschüler Lerneifer entwickeln, wenn er sowieso nur den Hauptschulabschluss machen kann. Der zweite Grund ist der, dass es eine irrsinnige Kampagne der Wirtschaft gibt, die auch unterstützt wird von breiten Kreisen der Politik, dass man gar nicht den gymnasialen Bildungsgang benötige, da man auch über die berufliche Ausbildung aufsteigen könne. Diese Aussage ist leider falsch. Es steigen nur ganz wenige auf. In den Hochschulen sind ganze 3% der Studierenden ohne Abitur, aber auch der Aufstieg innerhalb der Berufsausbildung (zum Beispiel in Meister-, Techniker- oder Betriebswirteschulen) ist schwierig und auch nicht akademisch vergleichbar. Im gesellschaftlichen Ansehen und ebenso in der Einkommensfrage bleibt die Berufsfortbildung hinter den Akademikerabschlüssen zurück. 

    Anne Volkmann: Aber das duale System wird weltweit als Erfolgsmodell gewertet.

    Dr. Lohmann: Na ja, die Wirtschaft postuliert die Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung, und beachtliche Teile der Politik schließen sich an. Dabei ist es dringend nötig, die Jugend auf den Umbruch des Arbeitsmarktes vorzubereiten. Wir werden zunehmend Menschen benötigen, die an Hochschulen ausgebildet wurden. Aus diesem Grund müssen alle Jugendlichen die Chance haben, ein Studium anzustreben.

    Anne Volkmann: Ist es provokativ zu fordern wir brauchen das Abitur für alle?

    Dr Lohmann: Nein. Alle Schüler sind lernfähig, wenn sie vernünftig motiviert werden und man ihnen einen Ausgleich für negative Erfahrungen gibt. Es ist wünschenswert, dass wir alle ein sehr hohes Niveau haben. Ohne das ist die gesellschaftliche Zukunft eindeutig gefährdet. Nur gut ausgebildete Menschen sind in der Lage, unsere Demokratie zu tragen, sich mit Nationalismus und Rechtspopulismus auseinanderzusetzen, Rassismus und Chauvinismus zu durchschauen. Wir brauchen Menschen, die erkennen, dass wir solidarisch miteinander sein müssen, aber auch mit den Entwicklungs- und Schwellenländern. Außerdem ist die Achtung in der Gesellschaft gegenüber gut ausgebildeten Menschen deutlich höher. Hat man in Deutschland das Abitur, wird man in der Hierarchie der Wirtschaft oder der Verwaltung anders angesehen und begegnet sich anders. Das trägt langfristig zum Abbau der gesellschaftlichen Ungleichheit bei.

    Anne Volkmann: Sorgt eine gute Schulausbildung dafür, dass sich die Menschen in der sich veränderten Welt besser zurechtfinden?

    Dr. Lohmann: In den jährlichen Bildungsberichten der OECD werden verschiedene Aspekte dargelegt, die das eigene Leben mit einem höheren Schulabschluss beeinflussen. So sind besser ausgebildete Menschen gesünder, sie haben eine größere Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben und sind deutlich zufriedener. Individuell bringt das sehr viel. Das andere ist die berufliche Seite. Wir haben eine rasante Technologieentwicklung. In einer Weltbank-Studie wird ausgeführt, dass schon jetzt ca. 60% der Berufe abgeschafft werden und durch neue Technologien ersetzt werden könnten. Wahrscheinlich wird das nicht so schnell umgesetzt, aber für die zukünftigen Veränderungen bedeutet es, dass wir deutlich besser ausgebildet sein müssen und zur Fortbildung fähig sind und sie auch wollen. Beides steht im engen Zusammenhang mit der Länge der Erstausbildung.

    Anne Volkmann: Was ist ihrer Meinung unabdingbar, damit alle Schüler in den Genuss einer besseren Schulausbildung kommen?

    Dr. Lohmann: Die Gesamtschule, das heißt die Schule des gemeinsamen Lernens, benötigt eine Aufwertung. Sie muss für Eltern und eine große Öffentlichkeit als eine Schule vermittelt werden, die die gleichen Bildungschancen wie das Gymnasium vergibt. Dass die Gesamtschulen schon jetzt, trotz der deutlich erschwerten Bedingungen (zum Beispiel Integration der sozial Benachteiligten, der ethnischen Minderheiten und der Kinder mit Handicaps) exzellente Arbeit leisten, wird zu wenig gewürdigt. Doch dieser objektive Erfolg reicht nicht aus. Die Gesamtschule muss

    • nur einen Bildungsgang aufweisen,
    • nur einen mittleren Bildungsabschluss vergeben, der ohne Auflagen zum Besuch der Oberstufe berechtigt,
    • über eine eigene Oberstufe verfügen und
    • für diese Herausforderungen angemessene Ressourcen erhalten.

    Anne Volkmann: Das Abitur für alle wäre eine Schulstrukturänderung. Kann sie durchgesetzt werden?

    Dr. Lohmann: Ja, ich bin mir sicher, dass der jetzige Zustand ein Übergang ist. Die meisten der Nicht-Gymnasien werden erkennen, dass sie negativer eingeschätzt werden, obwohl sie praktisch fast allein die Integration von Menschen mit besonderem Förderbedarf übernehmen, die sozial Schwachen integrieren und auch noch die ethnischen Minderheiten fördern müssen. Dieses dann auch noch bei den gleichen Bildungszielen ist im Grunde eine Zumutung. Die Schulen werden sich das auf Dauer nicht gefallen lassen. Es ist nicht vorhersehbar, wann so etwas passiert. Plötzlich werden Forderungen aufgestellt, denen sich andere (Eltern, Lehrer, Verbände) anschließen und sie unterstützen. Das bewirkt dann auch die politische Unterstützung durch Parteien. Seit Jahrzehnten verändert sich das Schulwesen ständig. Wir hatten sehr viele Parallelsysteme. Neue Schulformen haben sich entwickelt und sind integriert worden. Selbst im Gymnasium hatten wir verschiedene Schultypen, die auch verschwunden sind. Eine weitere Veränderung in diese Richtung wird nicht aufzuhalten sein.

    Anne Vokmann: Welche Schritte auf diesem Weg sind unaufschiebar?

    Dr. Lohmann: Deutschland kann mit Reformen nicht warten, bis sich revolutionär ein integriertes Schulsystem durchsetzen sollte. Wir brauchen einen Einstellungswandel. Wie schon mehrfach ausgeführt, brauchen wir dazu schrittweise Reformen. Ich glaube zum Beispiel, dass es nicht mehr lange dauert, dass alle Bundesländer Konkurrenzsysteme zwischen Gesamtschulen und Gymnasien entwickeln werden. 

    Anne Volkmann: Aber werden die bestehenden Konkurrenzsysteme ebenfalls irgendwann verschwinden?

    Dr. Lohmann: Ich wage den Zeitpunkt nicht zu prognostizieren. Aber auch sie werden sich auf Dauer nicht halten. Ein Konkurrenzsystem Gesamtschule kontra Gymnasium hat keine Zukunft. Als ich an der Universität Würzburg war, ging der Kampf um die Konfessionsschulen in Bayern. Sie waren nicht wegzudenken. Doch plötzlich wurden sie abgeschafft. Damit hatte ich nicht gerechnet. 

    Anne Volkmann: Das heisst, dass es manchmal ganz schnell geht?

    Dr. Lohmann: Das Konkurrenzsystem zwischen Gesamtschule und Gymnasium ist ja auch mit einem Mal eingeführt worden. Eine Bewegung dafür gab es eigentlich nicht, sondern es waren Einzelne, die das vorgeschlagen hatten. Es gab Leute, die sich in der Basis von Parteien dafür eingesetzt hatten. Weil es dann in Koalitionen mehrheitsfähig war, wurde es eingeführt. 

    Anne Volkmann: Darf man also hoffen?

    Dr. Lohmann: Die Chaostheorie darf man allerdings dafür nicht in Anspruch nehmen, aber es hat etwas Chaotisches, Unvorhersehbares, Plötzliches. Es ist aber ganz wichtig, dass man Schritte soweit einleitet, dass der Abstand zwischen den Schulformen sehr gering wird. Man muss auch sehen, dass sich ja auch das gesellschaftliche Bewusstsein ändert. Was gab es für Widerstände der Gymnasien bei der Einführung der Gesamtschule, jetzt bei der Zusammenlegung der Haupt- und Realschulen zu Gesamtschulen gab es keinen Protest. Der Aufstieg der Schulen ist akzeptiert worden. Diese Bewusstseinsveränderung sieht man ja auch an den Gymnasien. Haben 1950 nur 5% der Schüler Abitur gemacht, so sind das heute etwa 50%. Manchmal findet man in der Presse noch Äußerungen, dass es eine Inflation des Abiturs und insbesondere des Einser-Abiturs gibt. Aber wirkliche Widerstände gibt es nicht.

    Anne Volkmann: Dr. Lohmann, herzlichen Dank für das Gespräch. Sie haben sicher viele neugierig gemacht, Ihre Auswertungen von Pisa 18 in Gänze zu lesen. Sie steht auf unserer (GGG) Homepage: ggg-web.de/z-ueberregional-diskurs/131/beitraege/1427

    Fussnoten:
    1 A. Reckwitz, Das Ende der Illusionen, Berlin 2019
    2 A. El-Mafaalani, Mythos Bildung, Köln 2020
    3 P. Leo, Der Wille zum Leben, Berlin 2013.
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